Bosch Smart Home

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Bosch Smart Home einfach und ausführlich erläutert

Ein smartes Zuhause erledigt mittlerweile viele sinnvolle Aufgaben, die ein modernes Heim mit sich bringt. Sicherheit, Energiesparen und Multimedia sind nur einige Themen, die durch Komplettsysteme abgedeckt werden. Das Angebot auf dem Markt ist vielseitig und kann oftmals nicht unterschiedlicher sein. Das Smart Home von Bosch ist eines der – verdienter Weise – zuverlässigsten und sichersten Systeme auf dem deutschen Markt. 

Da ich zuhause viele smarte Elemente von Bosch verwende, möchte ich in diesem Artikel meine langjährigen Erfahrungen erläutern. 

1. Allgemeines zum Bosch Smart Home System

Das Smart Home System von Bosch arbeitet mit dem Funkstandard Zigbee. Zum Sortiment zählen ca. 30 verschiedene Komponenten. Neben dem notwendigen Controller II zählen beispielsweise Überwachungskameras für Innen und Außen, Tür- und Fenstersensoren, Heizkörperthermostate, Rauchmelder, Strom-Zwischenstecker und Bewegungsmelder. Zudem gibt es Produkte anderer namhafter Hersteller, die mit diesem System kompatibel sind und integriert werden können.Hierzu zählen Buderus und Junkers Wärmeerzeuger und Ledvance-Lampen.  Durch die Steuerung über den zentralen Smart Home Controller II kommunizieren die einzelnen Elemente miteinander. Dadurch ist es möglich, mit der Bosch-App Szenarien oder Routinen zu erstellen. Doch dazu später mehr. 

2. Die Einrichtung

Die Einrichtung des Smart Home Systems ist relativ einfach und auch ohne große IT-Kenntnisse möglich. Das Wichtigste ist zunächst, den Controller mittels Netzwerkkabel mit dem Router zu verbinden. Für das Management des Systems ist zudem die Smart-Home-App von Bosch notwendig. Diese kann man über den Google Playstore für Android Geräte oder über den Appstore für Apple Geräte herunterladen. Nach der Installation fordert die App das WLAN nach smarten Geräten zu durchsuchen und zu verbinden. Um den Controller einzubinden, muss man den am Controller angebrachten Barcode scannen. Dadurch  erfolgt die Registrierung des Gerätes. Wichtig ist es, dies zuerst zu erledigen, da sonst die übrigen Geräte nicht verbunden werden. Hat man dies erledigt und alle Devices wurden erkannt, beginnt man mit der Konfiguration der Routinen und Szenarien. Das Programm ist benutzerfreundlich und leitet den Benutzer durch die Anwendung. Es gibt viele mögliche Varianten, wie z. B. das Szenario “Haus verlassen”, indem das System alle konfigurierten Geräte entsprechend aktiviert bzw. deaktiviert.

Durch Szenarien können Voreinstellungen getroffen werden, die bei der Auswahl alle Lichter ausschalten, Fenster- und Türsensoren in “Alarmbereitschaft” setzen und die Heizungen auf die gewünschte Temperatur herabsetzen.  

3. Die verschiedenen Smarthome Elemente im    Einzelnen 

3.1 Smart Home Controller II

Aktuell wird der Smart Home Controller II angeboten. Bereits vor einigen Jahren hat dieses Modell den Controller der ersten Generation abgelöst. Die wesentliche Veränderung war der Umstieg von der Funkfrequenz 868,3 MHz auf den Funkstandard Zigbee 3.0. Des Weiteren ist die Controller-Version II auf den zukünftigen, internationalen Smart Home Standard “Matter” vorbereitet. 

Weitere Konfigurationen, die Du bei der Inbetriebnahme des Controller II vornehmen musst, ist die Wahl eines Passwortes und ob man außerhalb des WiFis auf den Controller zugreifen möchte. 

3.2 Fenster- und Tür-Sensoren II

Die Fenster- und Türsensoren vereinen mit ihrer Einfachheit mehrere Zwecke. Die Sensoren erkennen sehr zuverlässig, wenn Türen oder Fenster geöffnet oder geschlossen sind. Sie bieten zahlreiche nützliche Funktionen, um dein Zuhause sicherer und energieeffizienter zu machen. Diese Sensoren erkennen zuverlässig, ob Türen und Fenster geöffnet oder geschlossen sind, und ermöglichen vielseitige Anwendungsfälle in Kombination mit anderen Smart-Home-Geräten.

Sicherheitsfunktionen

  • Einbruchschutz
    Die Sensoren registrieren, wenn eine Tür oder ein Fenster geöffnet wird, während das Haus im Abwesenheitsmodus ist. Wird ein unbefugtes Öffnen erkannt, löst das System einen Alarm aus.
    • Der Alarm kann über die Innensirene (Bosch Smart Home Alarmsystem) aktiviert werden.
    • Zusätzlich erhält der Nutzer eine Push-Benachrichtigung auf sein Smartphone.
  • Manipulationsschutz
    Die Sensoren sind mit einem integrierten Manipulationsschutz ausgestattet. Versucht jemand, den Sensor zu entfernen, wird ebenfalls ein Alarm ausgelöst.

Unterstützung für Heizungssteuerung

  • Energieeinsparung durch Fenster-Offen-Erkennung
    Die Sensoren können mit Bosch Smart Home Heizkörper-Thermostaten verbunden werden. Wird ein geöffnetes Fenster erkannt, sendet der Sensor ein Signal an das Thermostat, das daraufhin die Heizung automatisch herunter regelt. Diese Funktion hilft, Energie zu sparen und unnötige Heizkosten zu vermeiden. Sobald das Fenster wieder geschlossen wird, kehrt das Thermostat zur vorherigen Heizstufe zurück.

Komfortfunktionen

  • Benachrichtigungen über offene Fenster
    Die Sensoren benachrichtigen dich, wenn Türen oder Fenster während bestimmter Zeiträume oder vor dem Verlassen des Hauses offen stehen. Dies erhöht den Komfort und sorgt dafür, dass keine Fenster versehentlich offen bleiben, z.B. wenn du das Haus verlässt.
  • Integration in Szenarien
    Die Sensoren lassen sich in Bosch Smart Home Automatisierungen einbinden. Beispielsweise kannst du ein Szenario erstellen, bei dem sich die Beleuchtung automatisch einschaltet, wenn du eine Tür öffnest.

Integration mit anderen Geräten

Die Bosch Tür- und Fenstersensoren entfalten ihr volles Potenzial, wenn sie in das gesamte Bosch Smart Home System integriert werden. Hier einige Beispiele:

  1. Integration mit dem Alarmsystem
    • Im Aktivmodus des Alarmsystems überwachen die Sensoren sämtliche Fenster und Türen.
    • Bei einem Einbruchversuch wird die Sirene ausgelöst und du erhältst sofort eine Nachricht auf dein Smartphone.
  2. Zusammenarbeit mit Philips Hue oder anderen Smart-Lampen
    • Öffnest du eine Tür, können verbundene Lampen automatisch eingeschaltet werden.
    • Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn du abends nach Hause kommst oder dunkle Räume betrittst.
  3. Steuerung über Sprachassistenten
    • Die Sensoren lassen sich mit Sprachassistenten wie Amazon Alexa, Google Assistant und Apple Siri kombinieren. Du kannst per Sprachbefehl den Status von Türen und Fenstern abfragen („Sind alle Fenster geschlossen?“).
  4. Smart-Home-Routinen
    • Du kannst Routinen einrichten, bei denen das System automatisch in den Abwesenheitsmodus wechselt, wenn alle Fenster geschlossen sind und die Haustür verriegelt wird.
    • Eine weitere Routine könnte sein: Wenn ein Fenster geöffnet wird, stoppt die Klimaanlage automatisch.

Technische Details der Bosch Tür- und Fenstersensoren

  • Batteriebetrieb:
    Die Sensoren sind batteriebetrieben und haben eine lange Laufzeit (bis zu 2 Jahre).
  • Unauffälliges Design:
    Die Sensoren sind klein und unauffällig, sodass sie sich optisch gut in das Zuhause einfügen.
  • Einfache Installation:
    Die Montage erfolgt in wenigen Minuten mittels Klebestreifen oder Schrauben.
  • Kommunikation:
    Die Sensoren nutzen das Bosch Smart Home eigene Funkprotokoll und kommunizieren über die Bosch Smart Home Zentrale.

Anwendungsbeispiele

  1. Energieeffizienz im Alltag
    Du kannst sicherstellen, dass kein Fenster während der Heizperiode unnötig offen bleibt. Wenn du ein Fenster öffnest, regeln die Heizkörperthermostate automatisch herunter, sodass Energie gespart wird.
  2. Nachtsicherheit
    Aktivierst du das Alarmsystem abends, sorgen die Tür- und Fenstersensoren dafür, dass du beim Schlafen geschützt bist. Sollte jemand versuchen, ein Fenster zu öffnen, wirst du sofort benachrichtigt.
  3. Lüftungswarnung im Winter
    Die Sensoren können dich benachrichtigen, wenn Fenster zu lange geöffnet bleiben, was in den Wintermonaten besonders hilfreich ist, um Heizkosten zu sparen.

Vorteile der Bosch Tür- und Fenstersensoren

  • Erhöhte Sicherheit durch Benachrichtigungen und Alarme bei unbefugtem Öffnen.
  • Energieeinsparung durch automatische Heizungsabsenkung bei geöffneten Fenstern.
  • Einbindung in smarte Szenarien für mehr Komfort im Alltag.
  • Einfache Bedienung über die App und Integration mit Sprachassistenten.
  • Erweiterbarkeit durch die Integration mit anderen Bosch Smart Home Geräten wie Bewegungsmeldern, Sirenen, Heizkörperthermostaten und Lichtsteuerungen.

Die Bosch Smart Home Tür- und Fenstersensoren bieten vielseitige Möglichkeiten für ein sicheres, komfortables und energieeffizientes Zuhause. Sie sind nicht nur eine hervorragende Ergänzung für ein Einbruchmeldesystem, sondern helfen auch aktiv dabei, Heizkosten zu senken. In Kombination mit anderen Bosch Smart Home Geräten und Sprachassistenten lassen sich zahlreiche Automatisierungen realisieren, die den Alltag erleichtern.

3.3 Smartes Heizkörper-Thermostat II [+M]

Hauptfunktionen des Bosch Heizkörper-Thermostats II [+M]

1. Intelligente Temperatursteuerung

  • Das Thermostat misst kontinuierlich die Raumtemperatur und passt die Heizleistung automatisch an, um die gewünschte Temperatur konstant zu halten.
  • Nutzer können individuelle Zeitpläne erstellen, um die Heizung nur dann zu aktivieren, wenn sie tatsächlich benötigt wird, z.B. zu bestimmten Uhrzeiten an Werktagen und Wochenenden.
  • Eine manuelle Temperaturänderung ist direkt am Thermostat möglich, indem das Stellrad gedreht wird. Die Einstellung wird automatisch an das Smart-Home-System übertragen.

2. Fenster-Offen-Erkennung

  • Das Thermostat erkennt automatisch, wenn ein Fenster geöffnet wird, und regelt die Heizung vorübergehend herunter, um Energie zu sparen.
  • In Kombination mit den Bosch Smart Home Tür- und Fenstersensoren wird diese Funktion noch präziser, da das Thermostat dann sofort eine Meldung vom Sensor erhält, wenn das Fenster geöffnet wird.

3. Steuerung per App und Sprachassistenten

  • Die Steuerung des Heizkörper-Thermostats ist über die Bosch Smart Home App möglich, die für iOS und Android verfügbar ist. Hier können Nutzer die aktuelle Raumtemperatur überwachen und Zeitpläne anpassen.
  • Das Thermostat ist mit gängigen Sprachassistenten wie Amazon Alexa, Google Assistant und Apple Siri kompatibel. So lässt sich die Temperatur bequem per Sprachbefehl ändern („Alexa, stelle die Heizung im Wohnzimmer auf 22 Grad ein“).

4. Automatisierungen und Szenarien

  • Das Thermostat kann in Szenarien eingebunden werden. Beispielsweise kann das Szenario „Abwesenheit“ dafür sorgen, dass alle Heizkörper im Haus automatisch heruntergeregelt werden, sobald die Bewohner das Haus verlassen.
  • Automatisierungen wie „Nachts die Temperatur im Schlafzimmer absenken“ oder „Wohnzimmer heizen, bevor ich nach Hause komme“ bieten zusätzlichen Komfort.

5. Energieeinsparung

  • Dank der intelligenten Heizungssteuerung hilft das Bosch Heizkörper-Thermostat II dabei, den Energieverbrauch zu senken.
  • Die genaue Temperaturregelung und die Möglichkeit, ungenutzte Räume nur minimal zu heizen, reduzieren die Heizkosten erheblich.
  • Laut Bosch sind Energieeinsparungen von bis zu 30 % möglich, abhängig vom individuellen Heizverhalten und der Gebäudedämmung.

Technische Merkmale des Bosch Smart Home Heizkörper-Thermostats II [+M]

Installation und Inbetriebnahme

1. Einfache Montage

  • Das Heizkörper-Thermostat wird auf das vorhandene Heizkörperventil montiert. Es sind keine speziellen Werkzeuge erforderlich, und die Montage dauert in der Regel nur wenige Minuten.
  • Bosch liefert passende Adapter für verschiedene Heizkörperventile mit, sodass das Thermostat mit den meisten gängigen Heizkörpern kompatibel ist.

2. Inbetriebnahme über die Bosch Smart Home App

  • Nach der Montage wird das Thermostat über die Bosch Smart Home App mit der Bosch Smart Home Zentrale verbunden.
  • Die App führt den Nutzer Schritt für Schritt durch die Einrichtung, einschließlich der Erstellung von Heizplänen und der Konfiguration von Automatisierungen.

Kompatibilität und Erweiterungsmöglichkeiten

  • Das Bosch Heizkörper-Thermostat II [+M] ist vollständig in das Bosch Smart Home System integriert und kann mit anderen Bosch Smart Home Geräten kombiniert werden:
    • Tür- und Fenstersensoren: Für eine noch präzisere Fenster-Offen-Erkennung.
    • Raumthermostate: Diese können in Räumen mit mehreren Heizkörpern eingesetzt werden, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung sicherzustellen.
    • Bewegungsmelder: In Kombination mit Bewegungsmeldern können Automatisierungen wie „Heizung einschalten, wenn eine Person den Raum betritt“ eingerichtet werden.

App-Funktionen im Detail

  1. Temperaturkontrolle in Echtzeit
    Die App zeigt jederzeit die aktuelle Raumtemperatur und die eingestellte Zieltemperatur an.
  2. Zeitpläne erstellen und anpassen
    Nutzer können verschiedene Heizpläne für einzelne Räume erstellen und anpassen. So wird beispielsweise das Badezimmer morgens vor dem Aufstehen geheizt, während das Wohnzimmer erst ab dem Nachmittag auf Wohlfühltemperatur gebracht wird.
  3. Ferngesteuertes Heizen
    Mit der App lässt sich die Heizung auch von unterwegs steuern. So kann der Nutzer vor der Heimkehr die gewünschte Temperatur einstellen.
  4. Benachrichtigungen
    Die App kann den Nutzer informieren, wenn beispielsweise ein Fenster geöffnet ist und dadurch Energie verschwendet wird.

Vorteile des Bosch Heizkörper-Thermostats II [+M]

  • Einfache Bedienung: Sowohl manuell am Gerät als auch über die App oder per Sprachbefehl.
  • Hohe Energieeffizienz: Durch präzise Temperaturregelung und Fenster-Offen-Erkennung.
  • Flexible Zeitpläne: Individuell anpassbare Heizpläne sorgen für Komfort und Energieeinsparung.
  • Sicherheit: Das Gerät bietet eine Kindersicherung sowie Schutz vor Verkalkung des Heizkörperventils durch regelmäßige automatische Ventilbewegungen.
  • Komfort: Automatisierungen und Szenarien machen die Steuerung der Heizung besonders bequem.

4. Meine Zusammenfassung

Die Benutzung von Bosch Smart Home ist im ersten Augenblick etwas komplex. Dies wurde jedoch mit der Konfiguration und Inbetriebnahme mehr und mehr zum Selbstläufer. Die Beschreibung von Bosch ist sehr anwenderfreundlich und zeigt alle Installationsschritte genau auf. Zudem erklärt es ausführlich die verschiedenen Möglichkeiten von Routinen und Automatismen. Insgesamt muss ich sagen, dass es wirklich Spaß macht! Zudem konnte ich dieses Jahr meine Heizkosten um ca. 25 % senken, so dass ich am Jahresende eine Rückzahlung der Nebenkosten erhalten habe. Ich kann die Produkte wirklich weiterempfehlen! In einem weiteren Artikel werde ich auf die übrigen smarten Möglichkeiten von Bosch noch genauer eingehen. 

Überwachungskamera von Reolink

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In meinem ersten Beitrag möchte ich Euch die Überwachungskamera Argus Eco mit Solar Panel der Firma Reolink vorstellen. Ich habe bereits mehrere Kameras dieses Modells zur Überwachung unseres Hauses im Außenbereich installiert und finde sie im Preis-Leistungsverhältnis sehr gut! 

Die Installation ist relativ einfach und ohne aufwendige Verkabelung möglich. Da es sich um eine WLAN-Kamera handelt und das WiFi Verbindungsprotokoll nutzt, ist es im Handumdrehen ans Heimnetzwerk angebunden. Da es zudem an keine externe Stromquelle angeschlossen werden muss, sondern das eigene Solarpanel die nötige Energie liefert, ist man bei der Installation des Gerätes eigentlich nur von der Reichweite des eigenen WiFi-Signals abhängig. Die Kamera ist ausschließlich im 2,4 GHz Netz integrierbar, was für die Reichweite ein Vorteil ist. Um auf die Kamera zugreifen zu können, lädt man sich die App für Android oder Apple vom entsprechenden Appstore herunter und installiert sie. Mittels dieser ist ein Zugriff auf alle Funktionen der Kamera möglich und man kann nach Belieben Einstellungen vornehmen. 

Um nochmals auf das Solarpanel zurückzukommen: Meine Erfahrungen mit dem Aufladen des Akkus durch das Solarpanel beziehen sich nicht auf Deutschland, sondern auf Spanien. Hierzu werde ich aber in Kürze ein weiteres lokales Testergebnis liefern. Ich kann nur so viel sagen, dass ich innerhalb eines Jahres die Kamera nicht einmal an eine externe Energiequelle anschließen musste (…außer bei der Inbetriebnahme). Laut Hersteller reicht für das 3W Solarpanel ein eintägiges Aufladen für 3 Monate. Aus praktischer Erfahrung würde ich behaupten, dass dies stark von der Nutzung der Kamera abhängt. Faktoren wie Häufigkeit des Zugriffs via App sowie die Einstellungen beeinflussen die Nutzungsdauer natürlich. Generell wird es aber durch den täglichen Solarbetrieb nicht zu einer völligen Entladung des Akkus kommen. 

Die Kamera kann an jeder erdenklichen Stelle des Hauses angeschraubt werden. Mit IP65 ist die Argus wasserfest. Meine Kameras haben mittlerweile einige Regenschauer und Stürme ohne Schaden erlebt.

Wie viele andere Überwachungssysteme auch, bietet Reolink die Option, Videos in der Cloud zu speichern, was aber nur optional und ohne Tricks angeboten wird. Ich finde die Möglichkeit der micro-SD Karte hingegen sehr gut. Somit können Aufnahmen, die bei entsprechender Einstellung gemacht werden, auf der microSD-Karte (bis zu 182GB) gespeichert und über die App nach Belieben abgespielt werden. Bei vollem Speicher werden die ältesten Videos gelöscht und somit wieder Speicher freigegeben. 

Mit einer 2K-Bildauflösung, 3 Megapixel (Super HD 2K) bietet sie bei einem Pixelverhältnis von 2K 3MP Super HD ein klares Video. 6 IR-LEDs ermöglichen zudem eine klare Nachtsicht. 

Was die zusätzlichen Fähigkeiten der Außenkamera betrifft, kann sich das Modell in dieser Preisklasse durchaus sehen lassen. Durch intelligente Erkennung ist eine Unterscheidung von Personen, Tiere und Fahrzeugen möglich und durch Konfiguration noch optimierbar. Allerdings muss ich hierbei erwähnen, dass bei größer werdenden Entfernungen der Bewegungssensor oftmals auch verzögert beginnt. Je kleiner die Entfernung, desto besser funktioniert die Bewegungserkennung. Durch entsprechende Konfiguration können Benachrichtigungen, Alarme und Videoaufnahmen entsprechend angepasst werden.

MEIN FAZIT: Ich bin im Großen und Ganzen mit diesem Modell von Reolink sehr zufrieden. Man darf nicht vergessen, in welcher Preisklasse sich die Kamera befindet. Womit sie enorm punktet, ist die Videoqualität und die Einfachheit in der Handhabung. Was ich etwas schade finde: Sie nimmt nur max. 30 Sekunden-Sequenzen auf, was aber natürlich bei einem Solar-System verständlich ist. Generell kann ich dieses Modell empfehlen.